Von der schlaflosen Nacht in die erste Meereslinie

Ampolla sollte unser nächster Stopp werden. Aber zuvor fuhren wir noch an den nahegelegenen Strand von Albufera, um dort zu frühstücken. Nadine hatte Sandwiches gemacht und ein bisschen Obst und Gemüse geschnippelt, und so haben wir richtig schön gepicknickt. Der Strand mit Blick auf den Hafen von Valencia hatte richtig hohe Wellen. Genau das richtige für einen solchen Morgen. Nach dem Picknick und Baden ging es dann weiter.

In Ampolla angekommen fanden wir einen gut organisierten Campingplatz mit zwei Pools (ist ja immer ganz wichtig für unsere Püppi), einem Restaurant (welches wir wegen unseres großartigen Grills nicht nutzen werden) und einem kleinen Supermarkt, praktisch für den kleinen Einkauf am Morgen. Den Pool haben wir am späten Nachmittag noch ausgiebig genutzt, bevor Nehou abends noch beim Zumba mitmachte. Unsere Tochter wurde mal wieder schnell zum Mittelpunkt des Geschehens, einer Gruppe von 20 spanischen Muddis, die eigentlich den Geburtstag einer Mittänzerin feiern wollte. Am Ende hatte Nehou die Geburtstagskrone auf und beendete den Kurs mit gewohnter POUND-Pose 😀 

Nach dem Grillen wollten wir zeitig ins Bett, als uns ein Schwarm Mücken überfiel. Leider IM Wohnmobil. Wir konnten gar nicht so viele dieser lästigen Viecher erschlagen, wie sie von irgendwo her nachkamen. Schließlich kamen wir drauf. Die Klappe des Stauraums unter unserem Bett war noch offen und da wir dummerweise direkt auf dem Verliererplatz neben der Neonröhren-Lampe standen, kamen sie da hindurch ins Mobil. Also wieder raus und schließen. Geschafft. Dachten wir. Denn nachts nahm der Wind stark zu und so klapperte es an allen Enden. Das ganze Wohnmobil hat die Nacht hindurch gewackelt. Alle Mücken hatten wir auch noch nicht erledigt und die Tische und Stühle standen noch draußen. Also wieder raus, Tisch und Stühle zusammenfalten und in den Stauraum, wieder neue Mücken rein. Es war der Horror. Ich glaube, wir haben vielleicht eine Stunde geschlafen, vielleicht 1 1/2.

Am nächsten Morgen spazierten wir in den Ort rein. Nehou war ja ausgeschlafen und entsprechend fit. Nach ein paar Runden über den Spielplatz fuhren wir weiter nach Miami Platja an der Costa Dorada. Hier liegt der Campingplatz Miramar. Bei der Buchung war dies mein absoluter Favorit, für den ich 3 Nächte eingeplant hatte. Nach der ersten Nacht haben wir bereits um eine weitere verlängert und heute haben wir beschlossen, hier bis zur Abgabe des Wohnmobils zu bleiben. Wir haben den Stellplatz P1 erhalten. Dieser befindet sich direkt hinter einer kleinen Düne in der ersten Meereslinie, so dass wir mit Meeresrauschen einschlafen und wieder aufwachen. Grillen mit Blick auf den Sandstrand mit Xiringuito ist auch was feines. 

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Den ersten Morgen begannen die Mädels mit POUND am Strand und ich mit einer Joggingrunde durch den Ort, und anschließendem Frühstück mit Mettbrot und Teewurst. Auf meiner Runde bin ich an einer deutschen Metzgerei vorbei gekommen und konnte nicht widerstehen. Den Tag verbrachten wir am Strand, bauten eine tolle Burg, spielten Fussball und sind abends im Restaurant des Campingplatzes “La Mar Salada” essen gegangen. Nehou wollte Pizza und Nadine & ich haben Arroz Negre, eine schwarze Paella gegessen. Köstlich!

Den heutigen Tag haben wir mit einem Spaziergang am Strand zum ersten Supermarkt begonnen. Vom Spaziergang zurück, sind wir in unserem Familien-Badeoutfit ins eiskalte Meer gehüpft. Mommy mit ihrem Winnie Puh-Schwimmreifen war als erste drin. Ja, ja! Die lange Siesta von Nehou nutzten wir, um uns auch mal in Ruhe in die Sonne zu legen und einen Mojito (Nadine ihrer natürlich in der Virgin-Version) von der Strandbar zu schlürfen. Abends fand noch ein Tanzkurs am Strand statt, bei dem Nehou viel Spaß hatte und eine kleine Choreographie lernte. Mit einem Eis am Stiel beenden wir diesen schönen zweiten Tag hier. Auf die nächsten Tage freuen wir uns schon…